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Wieder Richtung Süden

Aktualisiert: 6. Mai

14. - 17.06.2023

Hallo zusammen! Ja, mich gibt es noch. Ich bin nun schon seit bald 2 Monaten in Kanada und habe endlich die Zeit gefunden an meinen Berichten zu arbeiten. Also, weiter geht es mit meiner Reise durch die Staaten.


Nach meinen drei wundervollen Tagen in Cedar Point, Ohio, in der Nähe der kanadischen Grenze, ging es für mich jetzt erstmal wieder zurück Richtung Süden mit einem Freizeitpark-Marathon. Erster Halt war dabei Kings Island in der Nähe von Cincinnati.



Kings Island gehört zur gleichen Gruppe wie Cedar Point und hat unter seinen 14 Achterbahnen einige sehr interessante und bekannte Bahnen zu bieten, wie z.B. Banshee, bei der sich der Looping um den Lifthill wickelt und The Beast, eine Holzachterbahn, die besonders für Fahrten im Dunkeln bekannt ist. Letztere entführt die Mitfahrer tief in den Wald hinein, der Nachts überhaupt nicht beleuchtet ist, sodass man kaum sieht wo man überhaupt hinfährt. Kings Island hatte außerdem die beste Abendshow, die ich auf der ganzen Reise gesehen habe. Feuerwerk, Drohnen, Musik, Laser, Wasserfontänen und Lichter an den Fassaden werden hier wahnsinnig toll zusammen eingesetzt und sorgten für ein emotionales Ende des Tages.



Mehr zu meinem Tag in Kings Island gib es wie immer auf Coasterfriends.de.

 

Direkt am nächsten Tag ging es weiter nach Louisville, Kentucky, mit Kentucky Kingdom. Der Park hat eine bewegte und durchaus interessante Geschichte: Eröffnet in 1987 ging der Park schon nach einer Saison bankrott. 1990 wurde der Park von einem Unternehmer wiedereröffnet, dieses Mal mit mehr Erfolg. Nach acht Jahren wurde der Park an die Six Flags Kette verkauft, deren Parks ich nun ja schon mehrfach besucht habe, welche "Six Flags Kentucky Kingdom" bis 2009 betrieb, als der Park erneut geschlossen wurde. Fünf Jahre später nahm sich der gleiche Unternehmer dem Park wieder an, was zur Wiedereröffnung in 2014 führte. Schließlich wechselte der Betreiber ein weites Mal in 2021 zu Herschend Family Entertainment, die unter anderem Silver Dollar City betreiben, wo ich schon war, sowie Dollywood, wovon ich bald erzählen werde.



Leider sieht man in Kentucky Kingdom noch nichts vom neuen Betreiber und der Park ist keineswegs mit einem so genialen Park wie Silver Dollar City zu vergleichen. Von den fünf Bahnen hier sind nur zwei wirklich brauchbar und eine davon hatte an meinem Besuchstag mehr Störungen als Laufzeit, was bei mir für ordentlich Frust gesorgt hat. Ich dachte schon, ich müsste den Park wieder verlassen, ohne die Hauptattraktion fahren zu können, aber am Ende hatte ich Glück und habe die Bahn doch noch in einer ihrer guten fünf Minuten erwischt - wortwörtlich, denn bis ich vom Ausgang zum Eingang gelaufen war, um mich nochmal anzustellen, stand die Bahn schon wieder still.



Der Tag wurde zum Glück gerettet durch das Treffen mit einem Achterbahnfan in der Warteschlange. Das Gespräch und die Zeit, die wir zusammen im Park verbracht haben, waren definitiv das Highlight hier für mich. Ich bin froh, dass ich am Ende alle Bahnen hier fahren konnte, denn so muss ich so schnell nicht nochmal hierher...


Wer mehr über meinen nicht so idealen Tag hier lesen möchte, kann das natürlich auf Coasterfriends.de tun.


 

Am nächsten Tag ging es zum Glück deutlich besser weiter mit Holiday World. Der Park liegt etwas über eine Stunde westlich von Louisville im kleinen Ort Santa Claus. Weihnachtlich geht es auch im Freizeitpark zu, denn die verschiedenen Bereiche sind hier nach verschiedenen Feiertagen thematisiert. So gibt es neben dem Weihnachtsbereich am Eingang noch Halloween, Thanksgiving und den 4th of July, den amerikanischen Unabhängigkeitstag. Auch dieser Park hat fünf Achterbahnen zu bieten, gleich drei davon aus Holz. Eine war leider geschlossen, aber die Hauptattraktion hier, The Voyage, war zum Glück offen und ich konnte damit meine 300. Achterbahn fahren.



Eine Besonderheit des Parks ist, dass es hier kostenlose Getränke und Sonnencreme gibt! Wasser, Cola, Fanta, Sprite bis hin zu verschiedenen Limonaden gibt es kostenlos an jeder Ecke. Das macht wirklich einen riesigen Unterschied und ich kann immer noch nicht glauben, dass so ein Angebot ausgerechnet in den USA existiert. Nicht nur deswegen hat mir der Park super gut gefallen: Die Themenbereiche sind mal was ganz anderes als man das sonst so sieht, die Achterbahnen machen Spaß und die Stimmung im Park war wirklich gut. Holiday World würde ich auf jeden Fall nochmal besuchen.


Mehr zu meinem Tag hier: Coasterfriends.de.


 

Drei Tage, drei komplett unterschiedliche Parks: Ein großer Kettenpark, ein kleinerer Park mit Problemen und ein erfolgreicher, familiengeführter Park, dem es super geht. Ich fand es sehr interessant diese Bandbreite so direkt nacheinander und auch örtlich so nah beieinander zu sehen.


Mein nächstes Ziel lag dagegen weiter weg, etwa 4,5 Stunden weiter südlich: Das bereits erwähnte Dollywood in Pigeon Forge, Tennessee! Mehr dazu im nächsten Bericht.

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