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Chicago, Illinois

Aktualisiert: 6. Mai

03. - 06.06.2023

Durch meine Ausflüge in und um St. Louis am Freitag war es relativ spät bis ich in Chicago ankam. Es wurde außerdem etwas später, da ich von Süden kommend einmal um die Stadt herum gefahren bin, weil mein erstes Ziel hier etwa eine Stunde nördlich des Stadtzentrums liegt: Six Flags Great America.


Mit 15 Achterbahnen hat der Park nochmal eine mehr als der Schwesterpark in Dallas, was für einen sehr geschäftigen Tag gesorgt hat. Zum Glück war der Park am Samstag lange geöffnet und ich konnte alle Bahnen fahren. Dabei ist auch schon der nächste Meilenstein für mich als Achterbahn-Enthusiast gefallen: Ich bin meine 250. Achterbahn gefahren, nicht mal eine Woche nachdem erst die Nummer 222 erreicht wurde - das geht echt schnell hier!



Einen ausführlichen Bericht über den Tag, gibt es wie immer auf Coasterfriends.de.


 

Am nächsten Tag habe ich mich dann mit Ann Marie getroffen. Sie ist die Frau vom Cousin meiner Mutter, Joe (Charlottes Bruder). Joe hatte leider keine Zeit zu kommen, da die beiden etwa drei Stunden nördlich von Chicago wohnen und er arbeiten musste. Dafür hat Ann Marie organisiert, dass ich mit ihr bei ihrem Bruder Ben und dessen Frau Karla übernachten darf. Ich war super beeindruckt davon, wie offen hier bisher alle sind und mich bei sich aufnehmen, ohne mich zu kennen oder richtig mit mir verwandt zu sein.


Am Sonntag war ich zunächst mit Anne Marie im Botanischen Garten, da dieser ebenfalls im Norden der Stadt liegt, bevor wir dann in den Westen der Stadt zu ihrem Bruder gefahren sind.



Der Botanische Garten war sehr gut besucht, aber er ist zum Glück so groß, dass sich die Leute gut verteilt haben. Einige Bereiche haben wir gar nicht gesehen, weil ich von der langen Fahrt von St. Louis nach Chicago, gefolgt vom langen Freitzeitpark-Tag in Great America ziemlich müde war. Wir haben trotzdem ein paar schöne Stunden hier verbracht und es gibt hier ein paar wirklich schöne Bereiche, wie beispielsweise eine große wilde, naturbelassene Wiese, durch die man spazieren kann und wo man auch seine Ruhe hat und sich gut unterhalten kann.


Im Anschluss an unseren Besuch sind wir dann zu Bens und Karlas Haus gefahren, wo ich die nächsten drei Nächte übernachten durfte. Abends haben wir zu viert dann noch einen der Punkte auf meiner To-Do-Liste für Chicago abgehakt: Deep Dish Pizza essen!



Ich hatte ein bisschen die Befürchtung, dass die Pizza so voller Käse ist, dass es mir zu viel wird, aber diese hier war tatsächlich sehr leicht, dank der stückigen Tomatensoße und super lecker!


 

Montag war dann der richtige Chicago-Sightseeing-Tag und ich fand es schön, dass wir alle vier zusammen losgezogen sind. Angefangen haben wir mit einer Bootstour auf dem Chicago River und raus auf den Lake Michigan. Besonders vom See aus hat man eine super Aussicht auf die Skyline der Stadt, aber auch die Fahrt den Fluss entlang war sehr interessant und unser Guide hat die Tour wirklich interessant gestaltet und uns trotzdem mit vielen Fakten zur Architektur der Stadt und deren Geschichte versorgt.



Weiter ging es zum wohl bekanntesten Wahrzeichen in der Stadt: Der Chicago Bean!

Die Skulptur im Millennium Park, direkt in der Innenstadt von Chicago, wurde von Anish Kapoor entworfen und 2004 enthüllt. Sie gilt als eine der größten Kunstinstallationen im Freien weltweit. Der offizielle Titel der Skulptur ist eigentlich "Cloud Gate", grob übersetzt als "Wolkentor", aber - wie unser Guide auf der Bootstour so schön erklärt hat - die Einwohner von Chicago haben einen Blick auf die Skulptur geworfen, festgestellt "das sieht aus wie eine Bohne" und damit war die Sache klar und die Skulptur seit jeher als Chicago Bean bekannt.



Die Skulptur wurde inspiriert von einem Tropfen flüssigem Quecksilber und ist 10 Meter hoch und 12 Meter breit. Die Oberfläche aus poliertem Edelstahl reflektiert den Himmel, die Skyline der Stadt und die Bäume des Millennium Parks, während die Form der Skulptur eine Art Eingangstor zum Park bildet, daher auch der offizielle Name "Cloud Gate".


Im Anschluss machten wir einen Spaziergang durch die verschiedenen Parks am Seeufer, die zusammen einen riesigen Grünstreifen zwischen dem See und der Stadt bilden, der auch der "Vorgarten Chicagos" genannt wird. Einer der Parks ist Grant Park, in dem sich der Buckingham Fountain befindet, einer der größten Brunnen der Welt.



Hier findet jeden Abend eine Show mit dem Brunnen und Lichtern satt, aber um nicht in die Feierabend-Rushhour zu geraten haben wir die Innenstadt bereits früher verlassen, sodass ich die Show bei diesem Besuch nicht gesehen habe. Chicago ist aber definitiv eine Stadt, die ich in Zukunft gerne nochmal besuchen würde, auch wegen den tollen Menschen, die ich hier kennenlernen durfte.


 

Dienstag war dann ein Ruhetag angesagt, bevor in den nächsten Tagen eine Reihe Freizeitparkbesuche hintereinander anstanden.

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