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Atlanta & Six Flags over Georgia

Aktualisiert: 6. Mai

24. - 26.06.2023

Nach meiner Zeit in Tennessee ging es für mich noch einmal weiter Richtung Süden bis nach Atlanta, Georgia. Hier habe ich mich mit Jackie getroffen. Um zu erklären wer Jackie ist, zitiere ich mich einfach mal selbst aus meinem Beitrag zu Indiana Beach:


"Nach meinem Parkbesuch bin ich [...] wieder in die Central Time Zeitzone gewechselt, weil ich die Nacht zusammen mit Ann Marie (die Frau des Cousins meiner Mutter) bei einer ihrer Freundinnen verbringen durfte, die Ann Marie sowieso besuchen wollte. Dadurch, dass ich Indiana Beach relativ früh wieder verlassen habe [...] und ich eine Stunde durch die Zeitverschiebung wieder aufgeholt habe, war ich relativ früh bei besagter Freundin angekommen. Wir hatten also noch ein bisschen Zeit uns zu unterhalten und kamen unter anderem darauf, dass eine ihrer Nachbarinnen, Paula, Deutschlehrerin ist und dass es doch ganz cool wäre, wenn sie noch kurz vorbei kommen würde. Also habe ich auch noch die Nachbarin der Freundin der Frau des Cousins meiner Mutter kennengelernt - so schnell kann's gehen! Paula hat mir dann auch noch erzählt, dass sie eine befreundete Deutschlehrerin in Atlanta hat, mit der ich mich ja treffen könnte, wenn ich dort bin - so schnell knüpft man hier Kontakte :D"


Und siehe da, fast drei Wochen später habe ich mich tatsächlich mit besagter Freundin, Jackie, in Atlanta getroffen. Die Freundin der Nachbarin der Freundin der Frau des Cousins meiner Mutter - ganz einfach! 😁


Jackie hat mich an meinem Hotel abgeholt und wir sind erstmal zusammen lecker frühstücken gegangen.



Anschließend hat sie mir einen Teil des BeltLine Trails gezeigt. Dabei handelt es sich um 22 Meilen (~35 km) ungenutzter Eisenbahnschienen rund um die Innenstadt, die zu einem Fuß- und Radweg umgebaut wurden. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Grünflächen, Kunstausstellungen und Parks mit Sportplätzen; aber auch viele Geschäfte, Restaurants und sogar ganze Einkaufszentren und Markthallen sind mit dem Trail verbunden.



In einer solchen Markthalle habe wir auch als erstes Halt gemacht. Diese war voll mit kleinen Essensständen im Food Court Stil, wo man sich durch sämtliche Küchen der Welt hätte futtern können. Wir haben uns hier allerdings nur etwas zu trinken geholt, weil es an dem Tag wirklich abartig heiß war.



Etwas weiter entlang des Trails kommt man dann an einem größeren Einkaufzentrum vorbei. Was mir sofort aufgefallen ist, ist dass viele Gebäude hier wiederverwendete Industriehallen oder alte Bürogebäude sind, die nur teilweise renoviert wurden. Vieles hier hat daher immer noch einen sehr rustikalen, industriellen Stil. Im Einkaufszentrum haben wir uns gemütlich einen Cocktail gegönnt, was hier wohl gang und gäbe ist für einen Sonntag Nachmittag, wir waren nämlich bei weitem nicht die einzigen.



Mich hat es sehr gefreut zur Abwechslung mal wieder etwas Zeit mit jemandem außerhalb eines Freizeitparks zu verbringen und es ist immer toll neue Leute kennenzulernen, besonders wenn es über so einzigartige Zufälle wie hier passiert. Nachdem sich Jackies und mein Weg am Nachmittag getrennt haben, wollte ich ursprünglich doch noch einen Freizeitpark ansteuern, aber nach der Hitze des Tages war ich zu erschöpft und bevor ich lange überlegen konnte, machte mir ein starkes Gewitter sowieso einen Strich durch die Rechnung.


 

Am nächsten Tag ging es dann aber doch wie gewohnt mit einem Freizeitpark weiter. Der eigentliche Grund, warum ich überhaupt wieder so weit in den Süden gefahren bin, Six Flags over Georgia, stand auf dem Programm. Der letzte Six Flags Park meiner Reise war ja nun schon eine Weile her und meine Jahreskarte will ja ausgenutzt werden.


Der Park hat 11 Achterbahnen zu bieten. Die meisten davon sind allerdings nicht wirklich was besonderes, so fuhr ich zum Beispiel meinen fünften "Batman: The Ride", weil sich die Six Flags Kette diese Bahn einfach in fast jeden Park stellt. Ein paar Highlights gab es aber doch: Zum einen bin ich meinen ersten Stand-Up Coaster gefahren, einen Achterbahntyp, bei dem man (wie der Name schon vermuten lässt) steht. Gesichert wird man durch einen "Fahrradsattel" zwischen den Beinen und Schulterbügel von oben. Das Ganze ergibt ein wirklich merkwürdiges Fahrgefühl, was mir aber trotzdem Spaß gemacht hat. Außerdem konnte ich hier auch meine 333. Achterbahn fahren.



Mehr zu meinem Tag in Six Flags over Georgia gibt es wie gewohnt auf Coasterfriends.de.

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