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Drei Freizeitparks auf dem Weg zur Hauptstadt

Aktualisiert: 6. Mai

29.06. - 05.07.2023

Nachdem ich mit Carowinds an der Grenze von North und South Carolina meinen zweiten Reiseabschnitt in den Süden der USA abgeschlossen hatte, ging es nun für mich an die Ostküste der Staaten. Hier standen drei Freizeitparks hintereinander auf dem Plan: Busch Gardens Williamsburg in Williamsburg, Virgina, Kings Dominion eine Stunde nördlich davon und Six Flags America außerhalb von Washington, DC.



 

Zunächst ein paar Worte zu Busch Gardens Williamsburg:

Dieser Park zählt zu den wenigen Themenparks auf meiner Tour, was bedeutet, dass die Attraktionen und Bereiche im Park zu verschiedenen Themen gestaltet sind und nicht nur mehr oder weniger schön dekoriert sind. Die Bereiche in Busch Gardens beziehen sich auf verschiedene europäische Länder: Italien, Frankreich, England/Schottland/Irland und - Deutschland - das kann ja witzig werden!



War es auch! Wie so ziemlich überall in der Welt galt auch hier "Deutschland = Bayern" und so gab es Lederhosen, Brezeln und Bier noch und nöcher. Insgesamt war es aber wirklich schön gemacht, das muss man schon sagen. Eine Show gab es hier auch, bei der man sich als Deutscher köstlich amüsieren kann, solange man sich von Stereotypen nicht beleidigt fühlt. Viel lustiger waren für mich aber die vielen Schilder im deutschen Themenbereich, die teilweise herrlich furchtbar übersetzt waren. Ich kann es bis heute nicht fassen, dass der Park niemanden gefunden hat, der da mal drüber liest, oder dass es einfach nicht für nötig gehalten wurde.



Ich hatte einen wirklich tollen Tag in diesem Park. Die Achterbahnen waren alle sehr gut, es gibt eine tolle Auswahl and Attraktionen, Essen und Souvenirs hier und ich konnte meine 350. Bahn fahren. Außerdem konnte ich sogar ein Bild mit einem Shirehorse machen, was einfach zu gut geworden ist, um es nicht zu kaufen 😄.



Einfach ein rund um gelungener Tag! Wer mehr dazu lesen will oder mehr Bilder aus diesem wirklich schönen Park sehen will, kann das gerne hier oder auf Facebook tun.


 

Nur etwa eine Stunde weiter nördlich stand dann auch schon der nächste Park auf dem Plan: Kings Dominion.


Dieser gehört zur Cedar Fair Gruppe und ist sehr ähnlich zu Kings Island, welches ich zuvor in Cincinnati, Ohio besucht hatte. Die große Besonderheit hier ist eine Achterbahn namens Intimidator 305, benannt nach ihrer Höhe von 305 Fuß (~93 Meter). Direkt nach der ersten Abfahrt macht die Bahn mit hoher Geschwindigkeit eine scharfe Rechtskurve, was zu sehr hohen positiven G-Kräften auf den Körper führt. Heute werden Gäste dort mit dem 4,5-fachen ihres Körpergewichts in den Sitz gepresst, während die Kräfte bei der Eröffnung sogar noch höher waren. Dies führte dazu, dass die Kurve nochmal umgebaut werden musste, da zu viele Gäste damit nicht klar kamen und manche sogar ohnmächtig wurden.

Bei der Bahn scheiden sich definitiv die Geister, aber ich persönlich fand sie super! Eine meiner Lieblingsbahnen der Tour!



Der Rest des Parks war dann zwar sehr gut und auf einem insgesamt hohen Niveau, aber in weiten Teilen auch nichts besonderes was die Achterbahnen angeht. Viele davon bin ich woanders schon so oder so ähnlich gefahren, was natürlich ein Problem einer solch umfangreichen Reise ist. Die Parkgestaltung ist auch in diesem Cedar Fair Park sauber und ordentlich, aber nicht so detailverliebt oder thematisiert wie in Busch Gardens. Dennoch ist Kings Dominion ein sehr guter Park, mit dem man definitiv nichts falsch macht. Mehr zu meinem Tag hier.


 

In der Nähe der Haupstadt der Staaten, Washington, DC gab es dann noch einen Park, den ich auf diesem Reiseabschnitt die Ostküste hoch mitgenommen habe: Six Flags America.

SF America war leider einer der schlechtesten Parks auf meiner Reise. Bis auf den Eingangsbereich, der wirklich schön gemacht ist, wirkte hier alles sehr heruntergekommen und lieblos. Die Achterbahnen fuhren sich größtenteils sehr ruppig und unbequem und waren weitestgehend nichts besonderes. Die Hauptattraktion hier "Superman - Ride of Steel" (hoch und rot) hat eins der merkwürdigsten Achterbahnlayouts, das ich je erlebt habe. Für weite Teile der Fahrt, fährt man entweder im Kreis oder schnurstrakts gerade aus - absolut nichts für mich. Besonders ist hier für mich lediglich Batwing (gelb), die eine von nur noch zwei übrig gebliebenen Bahnen dieses speziellen Achterbahntyps ist. Das konnte den Besuch dann aber leider auch nicht mehr retten.


Während die letzten beiden Parks wirklich gut waren und in der höheren Liga der amerikanischen Parks mitspielen, bin ich froh, wenn ich Six Flags America so schnell nicht mehr besuchen muss. Wer mehr dazu lesen möchte, wie ich mich über den Park auslasse, der kann das hier machen.



 

Als nächstes ging es dann zum Sightseeing hinein nach Washington, DC!

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